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Mittlerweile gibt es eine schier endlose Auswahl an Kunstködern zum gezielten Hechtangeln, bei der man schnell mal den Überblick verlieren kann!

Kunstköder zum Hechtangeln gibt es heutzutage tausende auf dem Markt.

Unterschiedlichste Formen, Farben, Größen und Materialen.

Angefangen bei Wobblern, Minnows, Crank- und Jerkbaits bis hinzu Gummifischen, Blinkern und Spinnern.

Hier kann man schnell mal den Überblick verlieren.

Damit Dir das nicht passiert, möchten wir Dir heute die 6 besten Kunstköder zum Raubfischangeln vorstellen!

Wichtig zu sagen bleibt, dass es keinen schlechten oder guten Kunstköder gibt, denn jeder hat seine ganz bestimmten Vorzüge und ist richtig eingesetzt, zur richtigen Zeit am richtigen Gewässer mit Sicherheit extrem fängig!

 

1. Wobbler zum Hechtangeln

Wobbler zum Hechtangeln

Wobbler sind Kunstköder aus Kunststoff oder Holz mit einer Tauchschaufel.

Diese Köder taumeln, tänzeln oder vibrieren unter Wasser und wecken so das Interesse der Hechte.

Die Tauchschaufel bestimmt mit unter, welche Bewegungen der Köder im Wasser macht, hauptsächlich aber bestimmt sie in welcher Tiefe ein solcher Köder läuft.

Ein Wobbler mit einer sehr langen, relativ geraden Tauchschaufel läuft in der Regel sehr tief.

Wodurch hingegen ein Wobbler mit einer kurzen, schräg nach unten laufenden Tauchschaufel sehr Oberflächen nah läuft.

Es gibt solche Köder zum Hechtangeln in den unterschiedlichsten Formen. Länglich, bauchig, zwei geteilt und vieles mehr!

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Die Köderführung solcher Kunstköder ist in den meisten Fällen denkbar einfach, da sie lediglich ausgeworfen werden und konstant eingekurbelt werden müssen.

Man kann sie natürlich auch etwas anzupfen, oder ab und an mal das Kurbeln unterbrechen, um so einen verwundeten Köderfisch noch besser imitieren zu können.

Der Biss kommt dann in den meisten Fällen, in der Phase, in der der Köder pausiert wird.

Gerade für Anfänger und Neueinsteiger sind Wobbler zum Hechtangeln optimal, da sie wirklich sehr einfach zu führen sind.

 

2. Minnows zum Hechtangeln

Minnows zum Hechtangeln

Minnows sind eigentlich nichts anderes als kleine Wobbler.

Diese sind in der Regel zwischen 5 - 10 cm lang und sollen einfach kleinere Köderfische imitieren!

Solche Minnows sind immer dann sehr effektiv beim Hechtangeln, wenn viel Brutfische im Gewässer sind und die Hechte in dieser Zeit des Jahres bevorzugt diese kleinen Fische fressen.

Aber auch wenn viel Lauben / Ukeleien im Gewässer sind, können Minnows ein echter Geheimtipp sein, da Hechte dann bevorzugt diese Fische fressen!

 

3. Crankbaits zum Hechtangeln

Crankbaits sind in aller Regel sehr bauchige Wobbler, welche keine besonders große Aktion besitzen.

Sie besitzen aber durchaus auch sehr reizende Eigenschaften wie langsame, sehr träge Bewegungen.

Sie können aber wie auch Wobbler entweder einfach eingekurbelt werden, oder aber auch gezupft, getwicht oder mit Pausen während des Kurbelns geführt werden.

Nichts desto trotz, sollten Crankbaits keines Falls benachteiligt werden, da Hechte oftmals nach Köderfischen rauben, welche sich sehr ruhig im Wasser verhalten.

Natürlich gibt es bei Crankbaits auch wieder Größen-, Farb-, und Formunterschiede, um auf unterschiedliche Wetter- und Witterungsverhältnisse optimal reagieren zu können.

Auch das Laufverhalten bzw. die Lauftiefe von Crankbaits wird durch die Größe und die Stellung der Tauchschaufel bestimmt, ebenso wie bei Wobblern odern Minnows

Crankbaits sind eine tolle Alternative zu Wobblern, gerade an Gewässern, an denen viel mit Wobblern geangelt wird.

Jeder Hechtangler sollte deshalb unbedingt einen oder zwei solcher Crankbaits stets mit am Wasser dabei haben, um an Tagen, an denen die Hechte nicht allzu aktiv sind perfekt darauf reagieren zu können.

 

4. Jerkbaits zum Hechtangeln

Jerkbait zum Hechtangeln

Jerkbaits sind in aller Regel sehr agile Köder zum Hechtangeln, welche eine extrem verführerische Laufeigenschaft besitzen.

Der untere Teil von Jerkbaits ist meist etwas bauchiger und läuft nach oben hin spitz zu, wodurch er seine meist vibrierende Art bekommt.

Jerkbaits laufen in vielen Fällen nicht tiefer als 2 Meter und besitzen keine Tauchschaufel.

Auch muss bei solchen Ködern sehr auf die Führung geachtet werden, da es ansonsten zu einem eher unnatürlichen Laufverhalten kommen kann!

Zudem sind die meisten Jerkbaits sinkend und mit Bleikugeln versehen, um Hechte noch aggressiver zu machen und in Beißlaune zu versetzen!

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Solche Köder sind immer dann extrem effektiv, wenn die Hechte aktiv auf Beutezug sind.

Diese hochfrequenten, sehr quirligen Köder haben schon so einige Meterhechte zum Biss verführt!

Das Angeln mit Jerkbaits auf Hecht ist eine ultra spannendende Fischerei, da man oftmals auf Sicht damit angeln und den Biss live beobachten kann!

 

5. Gummifische zum Hechtangeln

Gummifische zum Hechtangeln

Gummifische sind wohl die beliebtesten Hechtköder überhaupt.

Es gibt sie in hunderten, wenn nicht tausenden Formen, Fraben und Größen.

Zudem sind sie in der Anschaffung relativ günstig.

Gummifische können sowohl mit einem Jighaken als auch einem Offset haken gefischt werden.

Bei der Verwendung eines Offset Haken mit einem Cheburaska Blei bekommt der Gummi ein noch natürlicheres und attraktiveres Laufverhalten als mit einem Jighaken.

Die meisten Gummifische besitzen einen sogenannten Schaufelschwanz, welcher unter Wasser mehr oder weniger große Druckwellen verursacht und so die Hechte auf sich aufmerksam macht.

Nachteil von Gummifischen ist die Langlebigkeit.

Anders als bei Wobblern, Crankbaits oder Jerkbaits sind Gummifische oftmals nach 2 - 3 Hechtattacken schon nicht mehr zu gebrauchen, da das Material den Hechtzähnen meist nicht standhalten kann.

Nichts desto trotz sind Gummis ein erstklassiger Hechtköder, welcher das ganze Jahr über extrem erfolgreich verwendet werden kann!

 

6. Blinker zum Hechtangeln

Blinker zum Hechtangeln

Der Klassiker aus Opa´s Angelkiste und nach wie vor wohl einer der besten, langlebigsten und fängigsten Kunstköder überhaupt!

Blinker sind Metallköder, welche eine extrem verführerische und auf Hechte magisch taumelnde Bewegung haben.

Ein Blinker kann ganz einfach ausgeworfen und wieder eingekurbelt werden, was die Verwendung extrem einfach macht!

Zudem sind Blinker sehr robuste Köder, welche eigentlich unter normalen Bedingungen nicht kaputt gehen können.

An vielen Angeltagen, an denen einfach nichts so wirklich funktionieren will, sind Blinker oftmals die letzte Rettung!

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Ich hoffe wir konnten Dir damit bei der Wahl des richtigen Kunstköders für Deine Hechtangelei weiterhelfen.

Mein Team und ich wünschen Dir jetzt ganz viel Spaß und Erfolg!

 

Bis bald,

Dein Thomas Preihsl!

 

Januar 20, 2023 — Thomas Preihsl

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